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Frauen
gegen Bures-Kampagne
.....in höchstem Maße diffamierend (Silvia Fuhrmann, ÖVP-Nationalratsabgeordnete)
Aber
nicht nur Männern missfällt die weihnachtliche Plakataktion
unserer Frauenministerin! Aus entwicklungspsychologischer und kindertherapeutischer
Sicht ist die Darstellung des Themas jedenfalls fatal
Diese
Dämonisierung des Mannes, des Vaters, widerspricht sämtlichen
entwicklungspsychologischen Erkenntnissen.
fördern Rollenklischees,
die Angst und Verunsicherung provozieren und das Trennende hervorheben.
Dr. Barbara Burian-Langegger, Ärztin und Psychotherapeutin,
Leiterin der Institute für Erziehungshilfe in Wien (Der Standard,
5. Jänner 2008)
In Wahrheit
geht der Appell völlig ins Leere
Und gut wäre überhaupt,
die Männer ins Boot zu holen, statt sie auszugrenzen
Dr. Martina Salomon (Die Presse, 3. Jänner 2008)
Durch
besagte Werbekampagne bekommen doch genau die eine über die
Birne, die sich für gemeinsame Ziele einsetzen würden
Nadia Schulze (Der Standard 9. Jänner 2008)
"Männerberatung" für Bures-Kampagne
Die Kampagne
der Frauenministerin Doris Bures, "Verliebt, verlobt, verprügelt",
ist nicht nur hinausgeschmissenes Geld, sondern auch kontraproduktiv
und diskriminierend. Viel besser wäre es, analog zu bestehenden
Frauencafes auch "Männercafes"! einzurichten, als
niederschwellige und präventive Angebote an die Männer,
damit es erst gar nicht zu Gewaltausübung kommt. Ein solches
Männercafe ist gerade in Graz im Entstehen.
Viktor Pölzl (Die Presse, 5. Jänner 2008)
Eigenschaft
der (Männerberatung Graz) als Tendenzbetrieb, die auf die Gewährung
von Subventionen angewiesen ist und daher bestrebt sein muss, die
sie fördernden Stellen nicht zu vergrämen.
Eine Durchsicht dieses Leserbriefes ergab, dass der
dort veröffentlichte
Inhalt in keiner Weise mit der von der (MB Graz) vertretenen Ausrichtung
in Einklang zu bringen ist. Unter anderem bezeichnete (Viktor Pölzl)
die Kampagne
als hinausgeschmissenes Geld, kontraproduktiv
und diskriminierend. Die (MB Graz) hatte gegen diese Kampagne der
Frauenministerin nichts einzuwenden, sondern fand diese gut. Vor
allem aber entspricht es in keiner Weise der Haltung der (MB Graz),
in Gegnerschaft zu Fraueneinrichtungen zu treten und auf diese Weise
Männerinteressen zu fördern. Die (MB Graz) betreibt die
gegenteilige Strategie
Durch die Fertigung des Leserbriefes
mit seinem Namen ist für beteiligte Kreise klar erkennbar,
dass hinter diesem Leserbrief ein Mitarbeiter des Vereins (MB Graz)
steht, wodurch die Gefahr besteht, dass die fördernden Institutionen
der (MB Graz) den Eindruck bekommen, die (MB Graz) würde frauenfeindlich
agieren wollen. Dies gefährdet einerseits die Gewährung
von Subventionen und andererseits den Ruf der (MB Graz) als konstruktive,
seriöse Einrichtung.
Mag. Christoph Lins hat (Viktor Pölzl) darauf hingewiesen,
dass der Inhalt des Leserbriefes in keiner Weise mit der Ausrichtung
der (MB Graz) in Einklang zu bringen ist. (Viktor Pölzl) meinte
zwar, dass er in Zukunft keine Leserbriefe mehr schreiben würde,
hinsichtlich der inhaltlichen Kritik zeigte er sich jedoch uneinsichtig.
Daraus war für Mag. Lins erschließbar, dass die Gesinnung
des (Viktor Pölzl) klar eine andere als jene der (Männerberatung
Graz) ist
Aus dem Schriftsatz des Vereins Männerberatung Graz vom 11.
September 2008.
Nachbemerkung:
Nach der mit fadenscheinigen Begründungen (siehe oben) erfolgten
Entlassung des Initiators des Männercafes Graz ("Männerkaffee
Graz") Viktor Pölzl wurde von der "Männerberatung"
Wolfgang Obendrauf als Nachfolger (Organisator) eingesetzt. Dieser
gibt an: "Mein Lebensmotto: Das Leben auf die leichte Schulter
nehmen" und als eines seiner Hobbys "Faulenzen" (Selbstbeschreibung
in "Woche" Hartberg 19.10.2011 Seite 51).
Der "Verein
Männerberatung Graz" (ZVR-Zahl 228938979) beansprucht
und erhält die Vorteile des Gemeinnützigkeitsstatus, ist
aber in Theorie und Praxis eher vereinsuntypisch organisiert. Er
besteht aus vier (Gründungs-)Mitgliedern. Der Beitritt weiterer
ist zwar nach § 4 Abs. 1 der Statuten möglich, kann aber
nach Abs. 2 vom Vorstand ohne Angabe von Gründen verweigert
werden. Laut Auskunft (2008) des neben Mag. Christoph Lins zweiten
Vorstandsmitglieds Roland Elmer nimmt der Verein generell keine
weiteren Mitglieder auf, was dem § 4 Abs. 1 der Statuten eindeutig
widerspricht. Auf diese Weise bleiben in der Praxis die vier Glücklichen
der ersten Stunde unter sich, eine Mitbestimmung/Kontrolle von außen
wird durch die Abschottung verhindert.
Statt durch
Obmann, Kassier und evtl. Schriftführer und Stellvertreter
(wie in den Vereins-Musterstatuten vorgesehen und allgemein üblich,
z.B. auch beim älteren Wiener Verein "Männerberatung")
wird der Grazer Verein nach außen hin durch zwei Mitglieder
des "Kollegialorgans" Vorstand vertreten, die lediglich
die Bezeichung "Vorstandsmitglied" tragen und auf jeweils
fünf Jahre (ebenfalls vereinsuntypisch lange) aus dem Vier-Personen-Kreis
gewählt werden. In der Praxis tragen sie die Bezeichnung Geschäftsführer,
wie sie bekanntlich auch bei Firmen üblich ist.
In § 2
Abs. 1 der Statuten (Vereinszweck) heißt es unter anderem:
"Den negativen Ausdrucksformen männlichen Verhaltens (physische,
psychische u. sexuelle Gewalt, Konkurrenzkampf, Abwesenheit von
der Familie etc.) wird ein besonders wesentlicher Platz in der Arbeit
des Vereins eingeräumt.", wobei die Arbeit in Form von
individueller Beratung und "psychosozialer Unterstützung
bei männerspezifischen Problemen" erfolgen soll. Politische
Vertretung von Männeranliegen ist hingegen nicht vorgesehen/erkennbar,
allfällige Äußerungen erfolgen im profeministischen
Sinne. Damit hat sich die "Männerberatung Graz" perfekt
positioniert, um Förderungen/Aufträge (von Stadt-Graz-Ebene
bis hinauf zur EU) zu erhalten und ist auf Mitgliedsbeiträge
nicht angewiesen. 2013 kündigte der Tendenzbetrieb "Männerberatung
Graz" an, sich in "Verein für Männer- und Geschlechterthemen
Steiermark" umzubenennen. Im Webkopf finden sich die Schlagworte
"Geschlechtergerecht, wissensbasiert, gesundheitsfördernd".
Von Geschlechtergerechtigkeit für Männer kann aber beim
ideologischen Leitstern des Betriebes R.W. CONNELL (bezeichnenderweise
nach Geschlechtsumwandlung zu einer Frau mutiert) keine Rede sein,
wie unter anderem im Blog "man-tau" nachzulesen.
http://man-tau.blogspot.de/2013/03/connells-ohwurmer-feministische.html
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